Die Erleichterung war sehr groß beim MSV Duisburg: Am vergangenen Samstag siegte der Tabellenvorletzte überraschend mit 3:1 beim SC Verl und feierte einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf der 3. Liga.
Durch die Niederlagen der direkten Konkurrenten Hallescher FC (2:3 gegen Aue), Waldhof Mannheim (1:3 in Ulm) und VfB Lübeck (2:7 in Dresden) war es ein perfekter Spieltag für die Zebras. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt jetzt "nur" noch fünf Zähler.
Aber klar: Unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz muss der MSV weiter den Fokus auf die eigenen Resultate und Spiele legen, um vielleicht doch noch aus dem Keller rauszukommen. Die nächste Möglichkeit bietet sich dem MSV am Samstagnachmittag (17. Februar, 14 Uhr) beim Heimspiel gegen Viktoria Köln.
Trainer Boris Schommers hofft, dass seine Mannschaft nachlegen kann: "Wir wollen im Flow bleiben und weiter punkten." Der Gast aus der Domstadt verlor unter der Woche das Pokalspiel bei Regionalliga-Tabellenführer Alemannia Aachen mit 0:2. Einige wichtige Stammspieler spielten allerdings nicht, der MSV-Coach rechnet deshalb mit einer stark veränderten Aufstellung des Gegners in Duisburg.
Acht Ausfälle gegen Viktoria Köln
Zu dieser Partie werden 11.000 Fans erwartet, darunter 200 Besucher aus Köln. Personell muss Schommers auf Dennis Smarsch (Patellasehnenprobleme), Sebastian Mai (Kreuzbandriss), Marvin Bakalorz, Caspar Jander, Chinedu Ekene (alle Knieverletzung), Niclas Stierlin (Muskelfaserriss, trainiert wieder individuell), Pascal Köpke (Aufbautraining nach Knie-OP) und Santiago Castaneda (Gelbsperre) verzichten.
Köpke, der am Dienstag nach langer Verletzungspause ins Mannschaftstraining der Zebras zurückgekehrt ist, hat die ersten Einheiten gut verkraftet. Ein Platz im Kader würde aber noch zu früh kommen, somit ist der Stürmer keine Option für das Köln-Spiel.
Weil mit Jander, Bakalorz, Stierlin und Castaneda gleich vier defensive Mittelfeldspieler ausfallen, könnte es auf das Startelfdebüt von Winterzugang Erik Zenga hinauslaufen. Schommers wollte sich jedoch nicht in die Karten schauen lassen und betonte nur: "Er ist eine Option."
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